– Das Design des Schlierseer Dirndls ist beim DPMA geschützt –
(DPMA: Deutsches Patent- und Markenamt)
Exklusiv sind nicht nur die Knöpfe an den Oberteilen, die eigens gefertigt wurden. So ist im obersten Knopf eine winzige Abbildung der Schlierseer Kirche nebst See und Insel Wörth zu sehen. Das Außenmaterial der Knöpfe ist aus Messing, die Innenfarben orientieren sich an den Stofffarben. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die Dirndlschürzen. Eine grafische Darstellung von Schliersee ziert sie, die wie eine Stickerei aussieht, aber ein hochwertiger Aufdruck ist.
Blickfang des Schlierseer Dirndl ist das „Schößchen“ am Rücken, in dem das geschützte Gütezeichen „Original Bayern Schliersee“ eingearbeitet ist. Dabei handelt es sich um ein kreisrundes Emblem, in dessen Mitte der Schlierseer Schutzpatron St. Sixtus thront. Das einem Wappen ähnelnde Gütesiegel findet sich auch auf dem Schürzenband wieder. Die Farbpalette der einteiligen Dirndl – die Oberteile sind aus Leinen, die Röcke aus Wollgeorgette und die Schürzen aus reiner Seide oder maschinenwaschbarer Kunstseide – reicht von traditionellen Tönen wie Weinrot über verschiedene Blautöne bis hin zu kräftigen und modernen Farben wie einem leuchtendem Pink.
Die Ausschnitte der Oberteile sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite können individuell bestimmt werden. Der sogenannte Ausputz an den runden oder eckigen Ausschnitten besteht aus Bordüren, Samt- oder Ripsbändern, Stickereien oder auch Perlen. Die Dirndl sind komplett gefüttert und die Knopflöcher von Hand genäht. „Der Individualität sind im Maßbereich keine Grenzen gesetzt“, erklärt D`Nahterin und verweist auf ausgefallene Kombinationen wie ein brombeerfarbener Rock zum orangenfarbenen Oberteil. Für den festlichen Anlass wird das Schlierseer Dirndl zweiteilig und besteht aus einem edlen schwarzen Oberteil, dem sogenannten Spenzer, der mit einem außergewöhnlichen zweifarbigen Plisseerock kombiniert ist.